Sonntag, 19. September 2021

Markt

Keine Sonne, kein Wind. An diesem Morgen musste ich mein Zelt, das gestern Abend so schön getrocknet war, wieder klatschnass einpacken. Wie fast jede Nacht hatte es kräftig getaut. Gut gefrühstückt ging es locker bergab. Nach einer Weile verdichtete sich der Verkehr. Dann wurde es Verkehrschaos mit einer Menge Fußgängern dazwischen. Aah, da war Markt in Borca.

 

Klar, dass man in dieser Gegend Zaumzeug für Pferde braucht.

 

 

 

 

 

 

Pflaumenbäume gibt es eine ganze Menge, als Obst im Laden aber weniger als zuhause. Und Pflaumenmarmelade muss man suchen. Warum?

Die meisten Pflaumen werden vergoren, kommen DA rein und als klares Wässerchen wieder raus.
 

 

 

 

 

 

 

 

 

Alles, was man in einem landwirtschaftlichen Betrieb braucht, gibt es hier.

Man beachte die Sägeschwerter von Stihl. Kein Billigfabrikat!






kein Fotografierwetter, aber wenigstens trocken.

Wer genau hinschaut sieht den Schuhstand. Auch Frauen kommen hier auf ihre Kosten.






Ansonsten haben mich Kleider und Schuhe nicht so interessiert, bis auf diese russischen Kamelhaarsocken.
2 Paar für 20 Leu = 4 €.
Sie haben meinen kalten Füßen endlich ein Ende gesetzt - vor allem nachts. Das hat der ergonomisch gewölbte Fußraum des Cat's Meow von North Face, meinem Schlafsack,  nämlich nicht geschafft. Mit kalten Füßen schlafen ist nicht gerade ein Highlight.


Weiter ging's bergab zu einem Stausee und auf einer verkehrsreicheren Straße wieder aufwärts zum nächsten Pass. Es war schon der 4. wolkige Tag. Da hungerte die Elektronik. An der Pizzeria konnte ich deshalb nicht vorbei fahren. Die Gorgonzola-Pizza und das Bier waren hervorragend und  die Elektronik hat auch was bekommen. Das Handy war mit 80% ganz schön satt. Die Anker-Powerbank lässt sich nicht so leicht zufrieden stellen.

Gut gestärkt ging's weiter und nach kurzer Zeit auf eine Nebenstraße, selbstverständlich mit Schotter, gut fahrbar. Mit diesen fantastischen Strümpfen wäre ich auch Schlimmeres gefahren!!

Die Passhöhe war eine Hochebene. Ich fand neben der Straße ein Gebäude mit einem großen überdachten Sitzplatz mit Tisch und Bänken. Dazu eine kurzgeschorene ebene Wiese. Optimal!

In der Nähe waren Hirten mit ihrer Herde. In der Nacht haben die Hunde hin und wieder heftig angeschlagen.
Meine Essenstasche hing 50 m weiter im Baum. Am nächsten Morgen waren frische Wolfspuren in unmittelbarer Nähe. Der Wolf wollte sicher nicht mein Essen, aber er ist rel. nah am Zelt vorbei gespurt. 

Der Wind trocknete abends mein Zelt innerhalb von 20 Min.  Da war der Ärger vom Morgen verflogen.

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