Auf Deck standen all die Reisenden, teilweise wohlstandsgewölbt, teilweise schlank gehungert. Sie trugen schicke Kleider aus ihren großen Koffern in den Hecks überdimensionierter Autos. Dazwischen ich, der sonderbare Exot, schlank gefressen in Kleidern aus meiner 20-Liter Radtasche, zwar frisch gewaschen, aber man sah ihnen die Reise an.
Manch kritischer Blick traf mich. Aber jeder prallte an den Punkten auf meiner MyMaps-Karte ab.
Ich kam aus der Freiheit und fuhr in das Gefängnis. In das Gefängnis schlechter Radwege, in das Gefängnis des Lärms, in das Gefängnis der Zivilisation. Die Tränen kamen aus der unbewussten Tiefe und wie alles Unbewusste, konnte ich sie nicht verhindern.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen