Um 14:30 kam Rosa Rose an. Durch liebliche Landschaft und ausgedehnte Wælder ging es mit Hertz nach Fagerness in ein heruntegekommenes Hotel. Am næchsten Tag fuhren wir im Regen nach Jotunheimen hoch und oben durch Nebel.
Rosa war begeistert von den Hytter mit bewachsenen Dæchern und in genau so einem haben wir komfortabel uebernachtet.
Die Wanderung im Rondane war weitgehend trocken und kalt.
Als es am næchsten Tag interessant wurde fuhren wir wieder in Regen und Nebel.
Die Fahrt mit der Fæhre war grandios. 1 h fahren reicht. Wir haben weitere møgliche Ueberfahrten ausgelassen.
Das Vandrerhjem in Flam war super. Die Fahrt mit der Flambahn ist ok, aber noch besser, wenn nicht am Morgen pløtzlich so ein Hochhaus von Kreuzschiff im Hafen steht. Auszerdem sollte man den Rueckweg mit dem Rad machen. Das ist zwar wesentlich teurer, aber es lohnt sich.
Bergen war bis Anfang des 20. Jahrhunderts nur ueber das Meer zu erreichen. Erst die Eisenbahn und der Tunnembau ermøglichten den Landweg.
Im 14. Jrhd. war Bergen eine Niederlassung der Hanse (Tyske Bryggen). Die Brygge (vereinfacht = Siedlung am Meer) ist mehrfach abgebrannt. Der letzte Wiederaufbau auf alten Grundrissen erfolgte im 18. Jrhd. Das Bild von auszen ist in jedem Reisefuehrer zu finden.
Das neue Bergen ist eine Mischung aus unterschiedlichen Epochen.
Auf der Fahrt nach Geilo lag diese Wasserfall. Der halbstündige Fuszweg dorthin ist fest in deutscher Hand.
Oben ist er in ostasiatischer Hand. Man kann mit dem Bus hinfahren. Imposant ist es trotzdem.
Die Hardangervidda ist eine Urwelt.

Da ich Hedal ins Navi eingab, sind wir einen ziemlichen Umweg gefahren und auf den Landstraszen ist das endlos und anstrengend.
Die neue Oper in Oslo
Mit solchen Bildern ist das Rathaus ausgemalt.
Die neue Stadt
Auch Osloer sehen die Entwicklung kritisch.
Wir hatten schøne Tage zusammen. Am næchsten Tag flog Rosa mit Hindernissen wieder zurueck und ich machte mich mit dem Bus auf den Weg nach Leira.
Der erste und die beiden letzten Tage waren sonnig und warm. Richtig geregnet hat es nur am Trollstigen. Ansonsten gab's ab und zu leichten Sprueregen, Sonne und Wolken gemischt. Es war kalt.
Wir sind in 8 Fahrtagen 2.000 km gefahren. Das ist keine grosze Fahrleistung. Aber auf Landstraszen dauert es etwas und wir waren abends auch vom vielen sehen muede. Die Eindruecke prasselten auf uns nieder und mussten verarbeitet werden. Mehr als 10 Tage, davon zwei ohne fahren, durften es nicht sein. Zwei, drei Tage bei guten Wetter am Meer wæren schøn gewesen.
Aber ich habe einen Teil von Norwegen gesehen, den ich mit dem Rad nicht gesehen hætte. Mit dem Rad an der Fjordkueste entlang zu fahren braucht sehr viel Zeit und Kraft. Dann darf man nicht zum Nordkap wollen. Wir sind die E5 und E16 gefahren, beides schnelle Straszen mit vielen Tunnels (geschætzt 50 bis 70 km insgesamt). Die darf man mit dem Rad nicht fahren, also kommt noch mehr Høhe dazu.
Wie ich später erfahren habe, ist die Küstenlinie mit dem Rad gut zu fahren. Man muss dort öfter mit der Fähre übersetzen.
Nach einem Tag Auto fahren war ich müder als nach einem anstrengenden Tag auf dem Rad. Ich denke, es liegt an der Geschwindigkeit, mit der die Eindrücke auf einem niederprasseln. Auf dem Rad hat man während dem fahren viel Zeit zum schauen. Außerdem bleibt man öfter stehen um einen Eindruck zu genießen oder ggf zu fotografieren.




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