Vom Berg runter war die Belohnung fuer den gestrigen Tag: Rausch! Dann E16 mit Radweg: die ist hier noch sehr befahren. Ab Hønefoss ging's auf sehr ruhiger Nebenstrasze weiter entlang dem Fluss. Liebliche Landschaft.
Dann sollte es 100 m hoch und auf der anderen Seite wieder runter gehen. Der Verkehr auf der E16 am anderen Ufer war jetzt sehr gering und ich entschied, ueber die Bruecke dorthin zu wechseln.
"Achtung Autofahrer, auf der E16 ist zwischen Hønefoss und Nes ist ein ein verrueckter Radfahrer unterwegs. Fahren Sie vorsichtig und ueberholen sie nur, wenn die Gegenspur frei ist." Diese Meldung wære in De todsicher gekommen und die Bullen hætten mich schneller als ich fahren konnte runter geholt. Nicht so in Norway. Da darf man auch auf einer E fahren. Aber nicht immer. Wir sind ein paar Tage spæter mit dem Auto in Kuestennæhe E16 gefahren und da war das Radeln wegen starkem Verkehr und endloser Tunnel verboten.
Es ging gut & vor allem leicht. Aber die ueberholenden LKW waren unangenehm. Der angepeilte Zeltplatz war nur fuer Wohnmobile. Ein paar km weiter habe ich inmitten von Millionen Schnaken bei einem Ferienhaus mein Lager aufgeschlagen.
Weiter gings talauf. Das Tal wurde enger und der Fluss wilder. Wettrennen mit einem Skater. Wir ueberholten uns gegenseitig mehrfach. Er war insgesamt genauso schnell wie ich.
Um 10:00 setzte der Regen ein. Um 12:00 freute ich mich ueber eine Pause im Senter von Bagn und es gab auch noch Bananen fuer 9,90 Nok (10 Nok = 1 Euro). Unvorstellbar billig weil ueberreif, genau so, wie ich sie am liebsten esse und der købmand war gluecklich, dass er seine alten Bananen verkauft bekommt. Da wird der Regen gefuehlt geringer.
Danach ging's im 1. Gang mit Wasserkuehlung in einem Zug 300 m hoch. Bei der Abfahrt fing die vordere Bremse an zu kratzen. Also im Regen mit Cape und Wind Bremsgummis wechseln.
Um 3 war ich auf dem Campingplatz in Leira. 178 Nok/Nacht, kein ueberdachter Sitzplatz, klitzekleine Kueche - das empfand ich als Nepp, und habe prompt vergessen, den Platz zu fotografieren.
Den Folgetag habe ich pausiert und die Busreise zum Flughavn Gardermøn / Oslo organisiert, was nicht so einfach war.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen