Freitag, 1. Juni 2018

Hamburg

Vor Hamburg habe ich es nicht mehr geschafft, vor dem Gewitter mein Zelt aufzubauen. Ich bin noch in den Wald geflüchtet, aber auch dort kam es nach wenigen Minuten heftig runter. Zum ersten Mal  habe ich mit Hilfe des Footprints zuerst das Außenzelt und dann das Innenzelt aufgebaut. Das war ein gutes Training und ich muss vor Norwegen noch viel üben. Die Ausrüstung war zwar nicht vollständig durchnässt, aber es war schon vieles klamm. Ich habe überlebt und am nächsten Tag sollte es sonnig werden.

Am nächsten Morgen gab's ohne Frühstück einen feuchten Aufbruch. Mit solchen Straßen empfing mich Hamburg.

Der Verkehr war gewöhnungsbedüftig. Teils Radwege, teils  Fahrbahn, auf den Radwegen laufen die Hamburger wie verrückte Hühner rum. Die Orientierung ist auch mit Navi schwierig, es gab aber keine größeren Umwege.



In Wilhelmsburg gab's Frühstück beim Türken. Ich war hier in klein Anatolien. Die ausgesprochen hübsche Türkin hinter der Theke musste erst Ihren Vater fragen, ob ich sie fotografieren darf (neue Gesetzgebung!). Beide entschieden "nein", sie lachte und ihr müsst drauf verzichten.
Wilhelmsburg hat teilweise Bausubstanz aus dem Ende des 19. Jahrhunderts und teileweise Klinkerbau. Es ist ansprechend.


Weiter gings inmitten von Brummis Richtung Hafen.
Da am Vorabend meine Kamera im Gewitterschauer geduscht hat und jetzt nicht mehr richtig fokusieren wollte, müsst ihr auf einen Großteil der unendlich vielen Bilder verzichten.







Sie ist überragend, die neue Philharmonie. Aber sie hat das menschliche Maß verlassen. Auch wenn sie eine Krone ist, ist sie  nicht die Krone der Schöpfung.


Dann kam der Elbtunnel.
Hier der Aufzug







und hier der Tunnel




So führt einem das Navi durch die Stadt!!!







östlich der Elbe bin ich in Kurdistan










4-Uhr-Verkehr. Das ist nochmal eine andere Nummer als Frankfurt. Hier bin ich schon weitgehend durch die Stadt durch. Es kommt eine Baustelle, an der der Radweg abbricht. Ich habe den Hinweis auf die Wegführung auf der linken Straßenseite übershehen und mich heftig verfranzt.


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