In den Seitengassen begeisterten mich die Fachwerkhäuser und deren Anordnung. Diese Atmosphäre würden wir heute mit dem Zwang zur autogerechten Stadt nicht mehr hinbringen.
Den krassem Gegensatz bietete Villingen- Schwenningen. Zugegeben, ich war nicht in der Innenstadt, die zumindest in Villingen schön ist. Aber in den Randbereichen fuhr ich über viele breite und laute Straßen. Hier siegte die autogerechte Stadt.
Es war Sonntag und es mangelte mal wieder am Brot. Aber eine offene Bäckerei könnte Pfullendorf nicht bieten, dafür umso schönere Fachwerkhäuser.
Besonders gefiel mir das Alte Haus, erbaut 1317 direkt an der Stadtmauer. Hier sind die Kopf- und Fußbäder mit Schwalbenschwänzen eingearbeitet (schwäbischer Mann, alemannisches Fachwerk?)
Leutkirch hatte weniger Fachwerhäuser aber viel alte, gut sanierte Bausubstanz, so dass es viele malerische Winkel und Plätze gab. Leutkirch gehört den Einheimischen. Das fand ich angenehm.
Neben St. Lorenz in Kempten gab es einen schönen Biergarten. Schon daran merkt man, dass ich mittlerweile in Bayern war. Dazu gehörte natürlich ein Bier, nein ein RADler und eine Mettknödelsuppe.
Auch diese Stadt hat kaum Fachwerkhäuser. Die alten Gebäude sind modern restauriert, vielleicht auch neu gebaut. Das konnte ich nicht genau feststellen. Häuser aus unterschiedlichen Epochen erzählen von der Geschichte der Stadt.
In Füssen schockte mich der Touristenrummel. Er war schlimmer als in Gengenbach und Bad Waldsee. So hatte ich wenig Ruhe um mir die Stadt genauer anzusehen.
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