In Rendsburg gings leider nicht mit der Schwebfæhre, die an dieser Bruecke hængt, ueber den Nord-Ostsee Kanal. Sie ist vor 2 Jahren verunglueckt und die Sicherheitsfanatiker und Denkmalschuetzer streiten darum, wie sie wieder hergestellt werden kann. Statt dessen ging's durch einen Tunnel.
Da ich meinen Grundwehrdienst als Flak-Kanonier absolviert habe, war mir Rendsburg nur als Militærstadt, in der man mit Flak scharf uebt, bekannt. Das konnte nichts gutes sein.
Es ist eine schnuckelige Kleinstadt. In den beiden kleinen Hæusern am linken Rand haben wohl er und sie, mit denen ich bei Kaffee geplaudert habe, gewohnt und sie hat ihn ueber das Dach besucht. Er hat sich nicht getraut. Verheiratet sind die beiden nicht und sind erst wieder im Alter zueinander gekommen.
In Schleswig habe ich nicht nach Schloss Gottorf gesucht, sondern im Garten des Prinzenpalais eine ausgiebige Pause gemacht. Das ist ein Garten ganz nach meinem Geschmack.
Den weiteren Weg habe ich ueber gelbe und farblose Straszen gesucht und gefunden. So kam ich auf eine Radwegeausschilderung, der ich folgte.
Da gehts lang!
Die Trasse folgte dem europæischen Fernwanderweg E1. Das hier ist ein gutes Teilstueck.
Die Wildnis endete nach ca 2 km es ging ueber kleine Straszen mit sehr wenig Verkehr. Biogasanlagen wie hier sah ich hæufig. So sichern sich die Landwirte ihre Einnahmen.
Die Strecke war zauberhaft.
Um halb 7 kam ich am gesteckten Ziel 6 km vor Flensburg an. Die Straszenkarte sagt Neumuenster - Flensburg = 98 km. Nun, ich bin am Vorabend 8 km ueber Neumuenster hinausgefahren. Mit den Umwegen duerfte ich aber die 90 km erreicht haben.
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