Montag, 4. Juni 2018

DÆNEMARK

Flensburg


Man sieht den vergangenen Reichtum der Stadt, der baulich sehr gut erhalten ist. Der Reichtum fuszt auf dem Handel, vor allem mit Rum. Pott und Hansen, heute noch bekannte Marken, kommen hier her. Flensburg war Dænisch und Dænemark hatte Kolonien in Westindien (Karibik). Von dort wurde der Rum eingefuehrt. Der dænische Koenig gab irgendwann den Handel frei. Ein kluger Koenig, der verstanden hat, dass er mehr verdient, wenn er seinen Untertanen Freiheiten gewæhrt.


Hier wohnten wohl die Malocher.




Wie man im Schiffahrtsmuseum erfæhrt, kommt auch dieser Reichtum durch die Ausbeutung anderer zustande. Nur, er ist m. E. nicht so maszlos wie in Frankfurt. Interessant wære der Unterschied des Jahreseinkommens zwischen dem Kaufmann und Arbeitern im Schiffbau oder Hafen. 


I'm Schiffahrtsmuseum habe ich mehrere Stunden verbracht und zufællig den Tag erwischt, an dem der Schiffsnavigationssimulator vorgefuehrt wurde. Daran hætte ich mein Kapitænspatent erwerben koennen, wenn nicht dieses dumme Segelboot mir von rechts vor den Bug gefahren wære.



Høi kant
ich bin in             Dænemark!
daran habe ich es sofort erkannt. Wenn man mit dem Auto drauf fæhrt, dann heult es. 

Perfekt ist der Radverkehr an diesem Autobahnanschluss in den Kreisel integriert. Eine m. E. nicht nur fuer den Radler leichter zu fahrende Trasse, sondern auch sicherer, weil er immer im Blickfeld des Autofahrers ist. Alle neueren Kreisel sind so gebaut, auch in den Stædten. Grundsætzlich wird der Radler an Kreuzungen immer in das Blickfeld der Autofahrer gefuehrt. Die Uebergænge vom Radweg auf die Strasze sind mit minimalen bis gar keinen Erschuetterungen verbunden. Der Zustand der Radwege ist allgemein besser als in Deutschland. In Deutschland sind Radwege ein notwendiges Uebel, in Dænemark sind sie normaler und gleichwertiger Bestandteil des Verkehrs. Das ist das Wohltuende. 

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