Die Nächste Stadtbibliothek rief. Ohne Foto ging es weiter nach Nienburg vorbei an gut erhaltenen alten Windmühlen und Kornblumenrainen. Unterwegs habe ich in einem HIV-Laden 1 Pfund Erdbeeren verspeist. Auf meine Frage nach Milch wurde mir "nur H-Milch" geantwortet. Als ich meinte: "dann haben Sie ja einen richtigen HIV-Laden" blickte ich in ein sehr fragendes Gesicht, als ich erläuterte "Habe Ich Vergessen" in ein lachendes. Gut informiert durch Susi Sausewind unterhielt ich mich Erdbeeren verspeisend mit der Besitzerin über HIV und weitere umsatzsteigernde Produkte, das Verhalten der Kunden, die gute Qualität der Erdbeeren infolge der anhaltenden Trockenheit etc. Zum Schluss fagte sie mich, ob ich den Weserradweg fahren würde. Den was? Den hatten weder Osmand noch Brouter gefunden.
Um die Mittagszeit erreichte ich das schöne Nienburg. Um 12 Uhr machen öffentliche Einrichtungen zu. Nein, nicht diese Bibliothek. Also rein. Und welche Überraschung. Ich blickte auf eine gewohnte Bildschirmoberfläche und konnte alle meine Geräte direkt ansprechen. Ein erheblich leichteres Arbeiten in einem außergewöhnlichem Ambiente. Nach 5 h sollte ich 2,50 € bezahlen und rundete, wie schon in Bückeburg großzügig auf. Das Gesicht der Bibliothekarin erhellte sich und wir führten ein kurzes angeregtes Gesprächt. Ich gewinne viele Freundinnen in den Bibliotheken. Dabei wissen die nicht einmal, dass ich anstelle eines Fernsehers zwei Bibliotheksausweise besitze.
Weiter gings Richtung Verden. An einem rundum mit Freizeithütten bebauten Baggersee fand ich ein nicht eingezäuntes Grundstück zum zelten. Das war ja nun ein halbwilder Platz, uneben aber sehr komfortabel, im Stil aber direkt nach den Gartenzwergen in Lahntal.
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