Samstag, 30. Juni 2018

Stille

Morgensonne,
Frische klare Luft,
Ein leises Lüftchen
Und Stille, absolute Stille.









So still dass ich die Luft durch die Bäume streichen hörte. Einzelne Geräusche, auch Autos, haben die Stille verstärkt. Sie machen bewusst, wie still es ist. Alles in mir kommt zur Ruhe. Noch eine 3. Tasse Kaffee, dann nur noch sitzen, fühlen, staunen.

Ich habe mal ein Buch über die Begleitung von Sterbenden gelesen. Der Autor hat mit ihnen eine Tagtraumreise über einen See gemacht. Er berichtete, dass die Sterbenden dabei sehr ruhig wurden.

Ist es so, dass wir, wie Frederic, die Maus, uns Zeit und Bereitschaft zur Aufnahme so tiefer Gefühle nehmen müssen? Dass wir sie in uns für die schwierigen Phasen in unserem Leben aufheben müssen?
Und die schwierigste Phase ist der endgültige Abschied.

Auch dafür bin ich nach Norwegen aufgebrochen. Anderthalb Stunden habe ich mir dafür Zeit genommen.

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