Vejle - Horsens - Aarhus
Als die Route mich endlich von der vielbefahrenen 451 runter in die Pampa schickte, viel das Handy aus. Beide Powerbanks waren so reichlich gefuellt wie selten. Erst dachte ich, es seien die Kabel oder die Powerbanks. Aber durch ausprobieren war schnell klar, dass es am Handy liegt. Es mag den Strom nicht mehr.
Also fuhr ich ohne Landkarte im Kopf in die schøne Pampa. Verirren konte ich mich nicht: westlich von mir war die 433 und østlich die 451. Beide trafen sich in Aahrhus. Aber trotzdem kann man ziemlich viele Umwege fahren. Bei høherklassigen Straszen werden Gelændeunebenheiten bis zu einem gewissen Masz durch Einschnitte oder Auffuellungen ausgeglichen, bei den kleinen Straszen nicht. Es kommen immer wieder zwar kurze aber steile Steigungen. Das kostet Kraft und Zeit.
Aber die Anstrengung wird z, B. damit belohnt:
typisch: eine tolle Trockenmauer friedet den Friedhof ein, in dessen Mitte das Kirchlein thront.
Eine Augenweide.
Besonders toll ist der Rollkies oft mit Sandkuhlen zwischendrin. Da habe ich schon øfter mal geschoben. Der Landschaftsgenuss und die Ruhe sind auf solchen Wegen natuerlich fantastisch. Und der Bub, der zwei Meter ueber mir im Traktor vorbei fæhrt, hat auch was zu gucken. Aber nach einer halben Stunde auf solchen Wegen war ich gemessen an der 433 gerade 3 km weiter und hatte erheblich Energie verbraucht. Da muss man sich schon genau ueberlegen, was man will.
Also man kommt auch ohne Handy weiter. Aber entweder schnell und kræftesparend auf groszen vielbefahrenen Straszen, oder sehr langsam und kræftezehrend auf kleinen.
In Aarhus habe ich 2,5 h damit verbracht, Handyreparateure zu finden. Man bekommt es gemacht, aber es dauert 2 bis 7 Werktage. So lange will ich nicht in Aarhus rumsitzen und habe deshalb beschlossen, den Rest durch Dæenemark ohne Handy zu fahren.
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